Geben und Nehmen

 

Der Ausgleich von Geben und Nehmen ist ein universelles Gesetz und sollte im Gleichklang sein.

Die meisten Menschen geben gern, doch tun sie sich manchmal unglaublich schwer, zu nehmen, anzunehmen. Du kannst das überall im Alltag beobachten.

 

Ein Beispiel:

 

Ein Mensch bekommt als kleines Dankeschön etwas geschenkt, weil er vielleicht der Person, die das Geschenk überreicht, zuvor einen Gefallen erwiesen hat, es ist ein Ausgleich...

 

Doch jetzt geschieht oft folgendes: 

Der Beschenkte freut sich zwar, doch im gleichen Atemzug sagt er: "Ach, das wär doch nicht nötig gewesen..., ich habs doch gern getan..., man hilft sich doch..., musst mir doch nichts dafür geben...", etc., etc. 

 

Was passiert hier?

Der Beschenkte rechtfertigt sich (vor sich selbst), dass er das Geschenk annimmt. Es ist ihm unangenehm... Die Tatsache, dass er das tut, zeigt, dass sein Selbstwertgefühl quasi bei Null ist, er ist es sich nicht wert... Das ist das, was das Unterbewusstsein abspeichern wird und diesem Menschen in der Folge in vielen Lebenssituationen spiegeln wird, weil es dies als persönliche Wahrheit annimmt.

Im schlimmsten Fall fängt der Beschenkte auch noch sofort an, darüber nachzudenken, wie er schnellstmöglich wieder etwas zurückgeben kann... In diesem Fall gerät der Ausgleich zwischen Geben und Nehmen in Disbalance.

 

Statt sich einfach nur zu freuen, dass derjenige ihn und das was er getan hat wertschätzt und nun beispielsweise einfach nur zu sagen: "Das ist nett, lieb von dir, ich freu mich, Danke!" - OHNE sich selbst dabei, u.a. durch einschränkende Worte, klein zu machen. Der Ausgleich ist ist in Balance, wenn ausgeglichen wurde und gut ist es!

 

Annehmen können hat ga(aaa)nz viel mit Selbst-Wert-Gefühl zu tun und richtig herausgefordert wird es, wenn man ohne ersichtlichen Grund, also ohne vorher erbrachte Leistung, einfach so, beschenkt wird... Das scheint tatsächlich für viele Menschen eines der erstaunlichsten Dinge überhaupt zu sein... So erstaunlich, dass sie tagelang darüber berichten: "Du, stell dir mal vor, was mir passiert ist...., ....... einfach so, ohne Grund..." 

 

Ein Mensch mit einem gesunden Selbstwertgefühl würde vielleicht in etwa so denken: 'Wie schön, jemand hat an mich gedacht und mir einfach so eine Freude gemacht... Das Leben ist doch schön..., Danke!'

 

Ein Ausgleich von Geben und Nehmen ist an dieser Stelle wohl nicht nötig? Stimmt, wenn es nur um das rein materielle geht. Doch es wäre kein universelles Gesetz, wenn dies die einzige Option wäre. Es geht parallel dazu auch immer um die energetische Balance. Und hier gleichen wir immer aus, egal wann, egal wie, es wird ein Zeitpunkt kommen, wo es sein wird...

Der Beschenkte hat zwar etwas Materielles bekommen, doch verknüpft mit diesem Geschenk war die Energie der Freude, das war das energetische Geschenk, das früher oder später ausgeglichen wird. Es geht gar nicht anders... Und es muss nicht gegenüber der Person sein, die geschenkt hat. Es kann ein anderer Mensch sein, eine andere Situation, wo beispielsweise der vormals Beschenkte einem vielleicht gerade sehr traurigem Menschen, durch ein Gespräch, wieder Lebensmut bringt...

 

Dieser Energieausgleich geschieht meist unbewusst und ohne unser Zutun, das muss man nicht planen, es geschieht einfach. Wäre ja auch zu komisch..., man sitzt ja nicht da und spricht jemandem zu und denkt sich dabei: 'Ich gleiche jetzt das vor 3 Monaten erhaltene Geschenk der Freude aus...'

 

Doch gehen wir zurück auf die materielle Ebene...

Es ist so wichtig, ein lebensbejahendes Leben zu führen und wir selbst bestimmen mit unserer unserer Denkweise, wie es verläuft! 

Geben und Nehmen in Ausgeglichenheit gehört dazu. Nicht nur aus vollstem Herzen zu geben sondern ebenso aus vollstem Herzen und mit Freude ANZUNEHMEN.

JA zu sich selbst zu sagen, indem man sich erlaubt, Anderen auch mal NEIN zu sagen, wenn man es fühlt. (Bitte auch hier vielleicht noch einmal die Glaubensmuster unter die Lupe nehmen...)

 

Und zum Abschluss möchte ich dir noch etwas mitgeben:

 

Liebe, Freude und Dankbarkeit sind mit die stärksten Energien im Universum und so auch auf unserem Planeten.

Sie bedingen einander und du wirst das selbst feststellen, wenn du dich folgender Situationen in deinem Leben erinnerst und es noch einmal ganz bewusst fühlst...

 

1. Wie fühltest du dich, als du jemanden aufrichtig und aus tiefstem Herzen geliebt hast? Oder was fühlst du, wenn du es gerade immer noch tust?

Konntest/kannst du Dankbarkeit fühlen? Konntest/kannst du Freude fühlen?

 

2. Wie fühltest du dich, als du für etwas ganz besonders und aus tiefster Seele dankbar warst?

Konntest du Freude fühlen? Konntest du Liebe fühlen?

 

3. Wie fühltest du dich, als du dich über etwas unglaublich gefreut hast?

Konntest du Dankbarkeit fühlen? Konntest du Liebe fühlen?

 

Probiere es und du wirst möglicherweise erstaunt sein...

Wenn es dir gelingt, Liebe, Freude und Dankbarkeit dauerhaft in dein Leben zu integrieren, werden Geben und Nehmen immer in Balance sein und du selbst friedvoll und ausgeglichen sein.

 

So verschaffe dir täglich einen Moment der Freude!

 

Fühle die Liebe! - zu dir selbst, einem Menschen, einem Tier, einer Blume, einem Baum, egal was...(am besten zu allem was ist...) 

und sei dankbar, für das, was du hast - Dein Leben!

 

Halte es in Balance!

 

 

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Ich gebe keine Heilversprechen und rate weder von Arztbesuchen oder denen eines Heilpraktikers ab.

Auch werde ich dich weder ermutigen, Medikamente abzusetzen, noch greife ich in irgendeiner Form in die Schulmedizin ein.

 

Du lebst als erwachsener Mensch ein Leben in Eigenverantwortung und somit liegt jede Entscheidung deines Lebens in deiner Verantwortlichkeit und deinem Ermessen.

 

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