Immer - Nur ein Wort?

Alles was du auf der Welt siehst, auch dein eigenes Leben, war zunächst ein Gedanke, eine Energie, die sich dann manifestierte.

 

Wir oder unsere Lebenssituation sind nicht das Ergebnis äußerer Umstände oder der uns umgebenden Menschen, sondern wir befinden uns in genau dem Bild, welches wir uns in der Vergangenheit erschaffen haben - durch unsere Gedanken und den zugrunde liegenden Glaubensmustern. Prägungen, die wir durch Eltern, Schule, etc. erhalten und ohne zu hinterfragen, übernommen haben. Nicht etwa weil wir dumm waren, sondern weil wir natürlicherweise bedingungslos vertraut haben!

 

 

Doch irgendwann in seinem Leben kommt jeder Mensch an einen Punkt, wo er spürt, dass er sich im Kreis dreht und beginnt Dinge zu hinterfragen, sein Leben zu reflektieren... Warum läuft das Leben nicht so, wie es seiner Meinung nach laufen sollte...? Oft ist es dann so, dass man aus Unwissenheit erst einmal im Außen nach vermeintlich Schuldigen sucht..., Umstände, Personen, etc.

 

Das ist verständlich, doch so funktioniert es nicht! Veränderung beginnt ausschließlich in und durch uns selbst. Hierzu ist es wichtig sich bewusst zu machen, dass wir, sowohl im positiven als auch im negativen, immer in einem schöpferischen Prozess sind, wir kreieren unser Leben mit jedem Gedanken, jedem Wort und verstärken es noch mit den damit verbundenen Emotionen. Vielen ist das bereits bekannt, doch wird es im Alltag berücksicht? In den seltensten Fällen... 

Du kannst dir das nicht vorstellen?

 

Ich gebe dir ein Beispiel, an dem du erkennen wirst, wie wichtig Worte sind und dass es sich absolut lohnt, darüber nachzudenken, WELCHE Worte wir WANN wählen. Viel ist bereits darüber gesagt und geschrieben worden, welche Kraft unsere Worte haben und nicht zuletzt, was für eine Macht damit einhergeht..., ALLES zu verändern! Doch wie sieht es im Alltag bei vielen Menschen aus...?

 

Natürlich kann niemand jeden Gedanken, der im Laufe des Tages gedacht wird, erfassen. Doch an Hand unserer Gefühle wissen wir sehr genau, ob wir uns in einem unserer Entwicklung und unseren Wünschen dienenden Gedanken-Modus befinden oder ob wir gerade wieder einmal unser eigener Lebens-Saboteur sind.

 

Ich gebe dir hier ein Beispiel:

 

Stelle dir folgende Situation vor: Eine Frau, in München lebend, wo oft Föhn (warmer Fallwind) von den Alpen her kommt, spricht mit einer Freundin und sie unterhalten sich über das Wetter.

Die Freundin sagt: "Ach übrigens, morgen ist Fön und es soll ein richtig schöner Tag werden, mit ganz viel Sonne..."

Die Frau fängt umgehend an, zu jammern: "Ach herrje, Föhn...., mei, da hab ich immer Kopfschmerzen..." 

 

Was glaubst du, wird sie am nächsten Tag Kopfschmerzen haben? Mit Sicherheit! Denn sie trägt das Glaubensmuster, dass Föhn ihr immer Kopfschmerzen bereitet. Wir wissen nicht, wie es zu diesem Glaubensmuster kam und letztlich spielt es auch keine Rolle, denn sie könnte sich ‚von jetzt auf gleich' davon lösen, indem sie ein neues, positives Glaubensmuster für sich kreiert und damit das Alte "überschreibt".

Doch bleiben wir noch einen Moment bei diesem Beispiel...

 

Zunächst, wo hatte diese Frau ihren Fokus? Bei etwas für sie Unangenehmes, sprich Negatives. Sie hatte weder ein Ohr für den schönen Tag noch für die Sonne, sondern den Fokus sofort bei ihrem Glaubensmuster. Dort, wo du deinen Fokus hast, nährst du die Energie, du verstärkst sie. Doch es kommt noch schlimmer, denn mit ihrer Wortwahl "immer" hat sie sich auch gleich noch ihr eigenes 'Hamsterrad' erschaffen...

 

Unsere deutsche Sprache ist eine der wundervollsten, um auf die vielfältigste Art zu erschaffen oder zu zerstören. (Worte können beides, deshalb sei achtsam!) Das Wort "immer" ist gleichbedeutend mit "ewiglich"... Macht es da Sinn, es im Zusammenhang mit etwas, das man nicht möchte (Wer will schon ewiglich Schmerzen haben...?) zu benutzen?

Wäre es nicht bedeutend sinnvoller, dieses Wort ausschließlich in einem positiven Zusammenhang zu verwenden, um gleichsam zu untermauern, dass das Schöne und Positive immer (ewiglich) bleiben darf?

 

Diese Frau aus unserem Beispiel könnte nun innerhalb kürzester Zeit einen neuen Glaubenssatz kreieren, beispielsweise folgenden:

 

"IMMER wenn Föhn ist, ist die Luft so wunderschön klar und herrlich warm. Ich kann dann viel freier atmen und habe IMMER das Gefühl, dass jede Zelle meines Körpers mit dieser herrlichen Luft des Föhns und den Sonnenstrahlen geflutet wird. Wenn Föhn ist, fühle ich mich bei  IMMER ganz besonders wohl, voller Energie und Kraft...", etc.

 

Wie würde sie sich wohl hierbei fühlen, auch wenn sie es erst einmal „nur“ in ihrer Vorstellung erspürt? Fakt ist, dass sie dadurch im Unterbewusstsein eine Veränderung hervorrufen würde und das könnte definitiv lebensverändernd für sie sein. An Hand dieses einen Beispiels kannst du sicher schon erahnen, wie kraft- und machtvoll Worte, richtig eingesetzt, sein können.

 

Wie sieht es bei dir aus, wann setzt du das Wort IMMER ein? Prüfe es einmal ganz genau und du wirst vielleicht erstaunt sein..., so oder so. ;-)

 

 

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Ich gebe keine Heilversprechen und rate weder von Arztbesuchen oder denen eines Heilpraktikers ab.

Auch werde ich dich weder ermutigen, Medikamente abzusetzen, noch greife ich in irgendeiner Form in die Schulmedizin ein.

 

Du lebst als erwachsener Mensch ein Leben in Eigenverantwortung und somit liegt jede Entscheidung deines Lebens in deiner Verantwortlichkeit und deinem Ermessen.

 

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